Kolonialkrieg Deutschlands gegen die Herero von 1904 – 1907

DER SPIEGEL befasst sich in der Ausgabe 45/05.11.2022 unter dem Titel „Es ist, als hätten wir nicht existiert“ mit dem Kolonialkrieg Deutschlands gegen die Herero (im heutigen Namibia) von 1904 bis 1907.

Bilder entnommen aus DER SPIEGEL 45/05.11.2022

Im SPIEGEL-Artikel kommen Nachfahren der Opfer zu Wort. Erst in der neueren Zeit befasst sich die vergrößerte BRD damit. In der alten BRD war das kein Thema. Was nun an Entschädigung gezahlt wird, wiegt das Leid und den Schaden der Opfer der damaligen Zeit nicht auf.

„So brutal das Verbrechen des Kaiserreichs an den Hereo und Nama war, so wenig wird bis heute darüber gesprochen. Wenn sich die Deutschen an Gräueltaten erinnern, dann zuvorderst an jene der Nazis. Die gewaltsame deutsche Kolonialherrschaft in Afrika und Asien, die in dem Genozid an den Hereo und Nama gipfelte, findet in der Geschichtsschreibung nach wie vor kaum statt.“ Auszug aus dem SPIEGEL-Artikel

Bild entnommen aus DER SPIEGEL 45/05.11.2022

Das stimmt, was die alte BRD und die heutige vergrößerte BRD als Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches angeht. Es wird aber verschwiegen, dass es ein anderes Deutschland, die DDR gab. Dort wurde sich sehr wohl mit diesem dunklen Kapitel deutscher Geschichte befasst und in den Schulen gelehrt. DIE TROMMLER hat sich auch damit beschäftigt. (bitte Link klicken)

Siehe nachfolgende Kästen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982

Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982

Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982

Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982

Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982

DER SPIEGEL-Artikel aus Ausgabe 45/05.11.2022 zu Nachlesen und zum Download

 

Gesamtbeitrag aus dem Geschichtsbuch der DDR, worin dieses Thema enthalten ist. (Bitte runterscrollen.)

Beitrag zusammengestellt von Petra Reichel