Arbeitsaufträge 8

Aufgabe 1

Erläutern Sie, mit welchen Schwierigkeiten das in der Auflösung befindliche AfNS seit Mitte Dezember 1989 zu kämpfen hatte.

Aufgabe 2

Erklären Sie, weshalb sich die Beschäftigten in Betrieben und öffentlichen Einrichtungen erst ab Dezember 1989 massiv gegen die Einstellung ehemaliger Stasi-Mitarbeiter wehrten.

Aufgabe 3

Seit Dezember herrschte in vielen Familien von Stasi-Mitarbeitern die Angst vor Ausgrenzung, Verhaftung und sogar Lynchjustiz. Erörtern Sie, was die ehemaligen Stasi-Mitarbeiter befürchteten. Waren ihre Ängste real zu begründen? Was für Ansichten und Vorstellungen der Stasi-Leute kamen dabei zum Vorschein?

Antwort zu Aufgabe 1

Man konnte die ehemaligen Mitarbeiter nicht oder nur schwer in Arbeit unterbringen.  Die Zusammenarbeit mit anderen Behörden ist zum Erliegen gekommen. Es herrschte eine gesetzlose Zeit.

Siehe auch „Bericht über die Lage in den Bezirksämtern für Nationale Sicherheit sowie im Zusammenhang mit der Auflösung der Kreisämter für Nationale Sicherheit (15.12.1989)“

Antwort zu Aufgabe 2

Was soll man dazu sagen?  Die sahen, dass es mit dem MfS, bzw. AfNS zu Ende ging und sie fühlten sich sicher. So zeigten sie offen die Ablehnung gegenüber den ehemaligen Mitarbeitern des MfS/AfNS. Ja, sie „rechneten sogar mit ihnen ab“.

Siehe auch „Tagesbericht aus Halle“

Antwort zu Aufgabe 3

Natürlich waren die Ängste zu begründen. Es herrschte die gesetzlose Zeit. Der Mob war damals zu allem fähig.

Entnommen aus der Broschüre „Die Stasi in der Friedlichen Revolution“, Herausgeber Bundesarchiv Stasi-Unterlagen-Archiv, bearbeitet von Petra Reichel

Dokument 18

Dokument 19

entnommen aus der Broschüre „Die Stasi in der Friedlichen Revolution“, Herausgeber Bundesarchiv Stasi-Unterlagen-Archiv, bearbeitet von Petra Reichel

Ein Kommentar zu „Arbeitsaufträge 8

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